Gemeinsam Wachsen
Jeder Selbstbegegnungsprozess führt uns ein Stück mehr zu uns selbst und gibt uns tiefe Einblicke in die Natur unserer menschlichen Psyche. An den Seminaren und Gruppen kann jeder teilnehmen, der Interesse hat, die IoPT kennenzulernen.
E-MAIL VERTEILER
Wer regelmäßig über neue Termine informiert werden mag, kann sich in den E-Mail Verteiler eintragen https://forms.gle/mvdRZUWGfS4iYUad9
Wochenendseminare in Ulm
20./21 Mai 2023
Weitere Informationen und Anmeldung: https://forms.gle/SJW99UKmJqESC5oo6
Online Selbstbegegnung mit den Anliegensatz (IoPt) via Zoom
Freitag 24. März – offene Gruppe von 9.00 bis 11.00 Uhr
Anmeldung: https://forms.gle/q5dPVv66WrfkNykt5
Dienstag 28. März – offene Gruppe von 19.00 bis 21.00 Uhr
Anmeldung: https://forms.gle/B1ePufk9Vg2cHSaN9
Mittwoch 19. April – offene Gruppe von 17.00 bis 21.00 Uhr
Anmeldung:https://forms.gle/XD5a2k3iLf2BRUVh6
Veranstaltungsreihe: TRAUMAWISSEN
TRAUMAWISSEN: Bindungstraumatisierung
Wir Menschen sind Bindungswesen, wir können uns nicht ´nicht binden´. Gleichzeitig birgt dieses Urbedürfnis nach Bindung ein großes Verletzungspotential in sich, wenn die Menschen von deren Liebe und Fürsorge wir abhängig sind, nicht in der Lage sind, diese Bedürfnisse adäquat zu beantworten.Wie unser Bindungssystem wirkt und wie sich frühe Bindungsverletzungen im Hier und Heute auswirken und unseren Alltag, unsere Beziehungsfähigkeit und unsere Gesundheit nachhaltig beeinflussen.
Dienstag 25. April von 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr
Anmeldung: https://forms.gle/PMN7uvvrAkENEw248
TRAUMAWISSEN: Spaltung und Dissoziation
Spaltung ist ein Schutzmechanismus der menschlichen Psyche. Gefühle und Erfahrungen, die für das jeweilige Bewältigungssystem eines Menschen überfordernd sind und emotional nicht verarbeitet werden können, werden abgespalten (lat. dissociare). Ursache dissoziativer Störungen sind im Wesentlichen negative Erfahrungen in der frühen Kindheit, wie Gewalt, Missbrauch, sexuelle Übergriffe und Vernachlässigung.
Traumata hinterlassen nachhaltige Spuren in unserem Organismus. Um überwältigende Situationen zu überleben, haben sich Strategien entwickelt, die damals hilfreich und notwendig waren. Genau diese Überlebensmechanismen werden über die Zeit selbst zum Problem, da diese starr sind und sich nicht adaptiv auf verändernde Situationen einstellen können. Auch können durch verschiedene Reize abgespaltene Traumagefühle immer wieder an die Oberfläche gespült werden und zu teilweise völlig irrationalem Verhalten führen.
Je schwerwiegendere Traumatisierungen ein Mensch erlebt hat, desto eingeschränkter ist seine Selbstregulationsfähigkeit.
In der Begleitung mit Menschen sind wir immer wieder mit scheinbar irrationalen Verhaltensmustern konfrontiert und finden keinen Zugang zu konstruktiven Lösungen. In der Traumalogik gedacht macht dieses Verhalten immer Sinn, auch wenn es oft sehr destruktiv ist. Durch ein verständnisvolles Gegenüber wird es Betroffenen möglich, diese Muster zu durchbrechen und einen gesünderen Umgang zu finden. Wie kann es gelingen Dissoziation und Spaltung zu überwinden?
Dienstag 23. Mai von 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr
Anmeldung: https://forms.gle/y7koBfkqEubyFzam9
TRAUMAWISSEN: Transgeneraltionale Traumaweitergabe
„Transgenerationale Weitergabe bezeichnet die Übertragung von Erfahrungen der Angehörigen einer Generation auf die Mitglieder einer nachfolgenden Generation, wobei es sich in der Regel um ein unbeabsichtigtes, oft unbewusstes und nicht selten auch ungewolltes Geschehen handelt.“ Wie ist es möglich, dass die Traumata unserer Eltern und Großeltern in uns wirken? Durch welche Mechanismen werden die Themen unserer Vorgenerationen Teil unseres eigenen Lebensrucksacks? Woran erkennen wir, was zu uns gehört und was nicht? Wie können wie uns von diesen Verstrickungen lösen?
Dienstag 20. Juni von 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr
Anmeldung: https://forms.gle/gjBeDQZ1XSc6RqQi7
TRAUMAWISSEN: Mein Trauma Mein Körper
Was wäre, wenn alle unsere Symptome Hinweise unseres Körpers sind, mit denen er uns auf tief verborgende Themen aufmerksam machen möchte?
Schlussendlich sind das Fragen, denen jeder nur ganz persönlich auf die Spur kommen kann. Ergründen wir die psychischen Ursachen körperlicher Phänomen, ist bei akuten Beschwerden zusätzlich eine medizinische Versorgung der Symptomatik unerlässlich.
Meine Beobachtung ist, je früher im Leben wir traumatisierende Erfahrungen machen, desto nachhaltiger und tiefgreifender sind die Auswirkungen auch in Bezug auf körperlichen Konstitution. Traumatisierende Erfahrungen hinterlassenen nachhaltigen Stress in unserem Organismus und dieser hat Einfluss auf alle Bereiche unseres Körpers.
Sehr gerne möchte ich meine Erfahrungen aus der Praxis mit Euch teilen. Diese Abend ist eine Einladung, Körpersymptome als wichtige Hinweisgeber zu betrachten, anstatt gegen sie anzukämpfen. Vielleicht habt Ihr selbst unter wiederkehrenden Symptomen zu leiden, ohne dass bisher ein Arzt Abhilfe leisten konnte, oder es betrifft Mensch die Ihr begleitet.
Dienstag 25. Juli von 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr
Anmeldung: https://forms.gle/2XXSMmYf84Vs65QN7
TRAUMAWISSEN: Selbstlenkung
„Ich muss mir von mir selbst nicht alles gefallen lassen“ Viktor E. Frankl
Trotz aller schwierigen und traumatischen Erfahrungen, die uns widerfahren sind, ist Trauma keine Ausrede. Trotz allem gilt es, heute das Leben zu verantworten und das Beste aus der Situation zu machen. Damals waren wir den Umständen ausgeliefert, doch heute sind wir das nicht mehr. Als erwachsene Menschen haben wir die Aufgabe, unser Leben zu verantworten, so dass wir selbst gut leben können und auch keinen Zumutung für unsere Mitmenschen sind. Selbstverständlich lauern überall Trigger, dennoch sind wir gefragt einerseits im innen eine Befriedung zu finden und uns soweit im Griff zu haben, dass unsere Lieben nicht unter unseren Traumamustern zu sehr in Mitleidenschaft gezogen werden.
In der Logotherapie und Existenzanalyse nach Viktor Frankl, ist Selbstlenkung ein ganz zentrales Element. Meine Erfahrung ist, dass ohne eine Betrachtung früher traumatischer Erfahrungen, diese Selbstlenkung nicht gut funktioniert und der Versuch über unseren Willen unsere Emotionen zu steuern ein frustrierendes Unterfangen ist.
Erst wenn durch Traumaintegration Stück für Stück mehr Ich-Stärke entwickeln haben wir eine realistische Chance, die Version von uns selbst zu leben, die wir uns Wünschen. Doch ganz von alleine geht das nicht, täglich sind wir aufs neue gefragt, uns bewusst für konstruktives Verhalten einzusetzen und aktiv an der Umsetzung mitzuarbeiten. An diesem Abend möchte ich Euch mit den Grundgedanken Viktor Frankls vertraut machen und Euch Impulse geben, wie Ihr aktiv Euer Leben im Hier und Heute gestalten könnt. In Kleingruppen habt Ihr die Gelegenheit Euch und Eure Reaktionsmuster zu erforschen und gemeinsam nach neuen, konstruktiveren Wegen zu suchen.
Donnerstag 28. September von 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr
Anmeldung: https://forms.gle/YpGRmhdDLNzyFCF87
TRAUMAWISSEN: Die Geschichte der Psychotraumatologie
Die Geschichte der Psychotraumatologie ist sehr interessant und zeigt auf anschauliche Wiese, wie stark Spaltungs- und Abwehrmechanismen wirken. Seit Mitte 19.Jahrhunderts beschäftigen sich Wissenschaftler mit dem Phänomen Trauma und gleichzeitig gibt es schon immer heftigen Widerstand gegen diese Erkenntnisse. Es wird bis heute viel darüber diskutiert, ob Traumatisierungen eine organische oder psychische Störung zur Folge haben, ob Traumatisierungen echte Störungen hervorrufen, oder ob die Betroffenen simulieren und maßlos übertreiben. Auch stellt sich die Frage, ob Trauma eine genetische Disposition oder eine Reaktion auf erlebte Erfahrungen ist.
An diesem Abend möchte ich Euch eine Überblick über die Entstehungsgeschichte der Psychotraumatologie geben und wichtige Vertreter und Strömungen vorstellen.
Auch gibt es Raum für Eure persönlichen Erfahrungen und inspirierenden Austausch in der Gruppe
Donnerstag 26. Oktober von 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr
Anmeldung: https://forms.gle/Ai8Xv8oGEXFhr8SE8
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